RICHARD BOCK PHYSIOTHERAPEUT UND HEILPRAKTIKER |
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Mit Physiotherapie (früher „Krankengymnastik“) soll vor allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden. Sie orientiert sich an den Beschwerden und den Funktionseinschränkungen des Patienten, die bei der Untersuchung festgestellt werden.
Je nach Bedarf wird sie ergänzt durch natürliche physikalische Reize (Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität) und fördert die Eigenaktivität des Patienten. Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der vitalen Gesundheit und häufig auch die Schmerzfreiheit bzw. -verringerung.
Manuelle Therapie: Ein umfangreiches Behandlungskonzept, dass nur von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten angewendet werden darf.
Es handelt sich vorrangig um die Behandlung von Wirbelsäulen- und Extremitätenbeschwerden im Sinne von Blockaden, Hypomobilitäten, Verspannungen und Dysbalancen. Durch gezielte Techniken lassen sich die Beschwerden rasch lindern.
Die Zusatzausbildung der Manuellen Therapie habe ich bei der Deutschen Gesellschaft für Manuelle Medizin im Dr. Karl Sell Ärzte Seminar in Isny Neutrauchburg absolviert und mit dem Zertifikat erfolgreich abgeschlossen. Der Umfang dieser Fortbildung beträgt über 260 Stunden.
McKenzie Konzept oder auch MDT = Mechanische Diagnose und Therapie: Sie ist ein Behandlungskonzept, mittels derer sich der Patient durch Eigenübungen von seinen Schmerzen und Funktionseinschränkungen befreit.
Nach einer gezielten Untersuchung wird nur möglichst eine Übung gewählt, die zur Reduktion der Symptomatik führt. Das Ergebnis, auch bei chronischen Beschwerden, stellt sich oft schon nach wenigen Tagen ein. Die Besonderheit der Therapie liegt in der effizienten Behandlung des Bandscheibenvorfalles.
Die MDT zeichnet sich vor allem durch eine hohe Reliabilität aus. D.h. die Übereinstimmung von eruierten Störungen hat einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit der Technik und heben diese somit auch zurecht von anderen ab.
Der Abschluß der Zusatzqualifikation wird mit dem Bestehen des international anerkannten Credentialling Examination bestätigt.
Kiefergelenkstherapie (Craniomandibuläre Dysfunktion): Mittlerweile erreicht die Zahl der Menschen in Deutschland, die an Kiefergelenksbeschwerden leiden einen enormen Anteil. Warum ist das so? Wir alle wissen, dass wir die Zähne zusammen beißen müssen wenn es mal hart auf hart kommt. Leider beschäftigt dies uns oft auch in der Nacht und wir können das Knirschen und Beißen (Bruxismus) selbst nicht mehr lösen.
Dafür gibt es viele Gründe, die ich sowohl mit einer spezifischen Therapie für das Kiefergelenk behandle, wie auch die Begleitumstände mit berücksichtige. Eine Therapie bei Kiefergelenksbeschwerden sollte immer ganzheitlich orientiert betrachtet werden.
Beckenbodentherapie
Eine schwache Beckenbodenmuskulatur führt oft zu Harn- oder Stuhlinkontinenz. Dies kann in jedem Alter, auch bei Kindern, und selbst bei Sportlern auftreten.
Videocontrolling
Man filmt den Beckenboden und überträgt das Bild auf einen Bildschirm. Dort sieht
der Patient, wie und ob er den Beckenboden anspannt („Biofeedback“). Dadurch lernt er den Umgang mit der Anspannung des Beckenbodenmuskels.
Elektrotherapie
Die Stimulation der Beckenbodenmuskulatur mit Elektrotherapie führt zu einer Kontraktion (Anspannung) des gesamten Muskelsystem. Dadurch erhöht sich die Effizienz der Therapie entscheidend. Die Elektrotherapie kann auch zuhause durchgeführt werden. Sie können die mobilen Geräte während der Therapie leihweise von mir direkt beziehen.
Häufige Fehler
- niemals den Harnstrahl unterbrechen. Dies führt höchstens zu einer Reizblase
- nie maximal die Beckenbodenmuskulatur anspannen. Wenn ein Muskel eine Funktionsstörung hat, dann kann er auch nicht seine Maximalkraft erreichen.
- Spannen Sie nur den Beckenbodenmuskel an. Nicht den Bauch-, Gesäss- oder Oberschenkelmuskel.
- reduzieren Sie nicht Ihre Trinkmenge. Die Niere arbeitet rund um die Uhr.
Bobath und PNF (Proprioceptive neuromuskuläre Fazilitation) sind speziell bei neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Schlaganfall, Lähmungen, Spastiken und Sensibilitätsstörungen zur Anwendung kommende Therapien.
Dabei steht die Aktivierung und Rückführung von größtmöglicher Selbstständigkeit in den Alltag im Vordergrund. Diese Behandlungstechniken dürfen nur von speziell ausgebildeten Therapeuten angewendet werden.
Die Manuelle Lymphdrainage ist ein Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie. Zusammen mit der Kompressionsbandagierung oder der Strumpfversorgung findet die Lymphdrainage ihren Einsatz bei Schwellungen im Gewebe. Diese Schwellungen kommen durch eine Verschiebung von Flüssigkeit zustande.
Dies geschieht z.B. im Rahmen von Entzündungen, nach Verletzungen oder Operationen und begleitend bei Tumorerkrankungen.
Durch gezielte Techniken und Griffe wird die Flüssigkeit wieder effektiv zurücktransportiert und die Schwellung behoben.